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Oben und Unten nicht Hierarchie sondern Perspektive

15/7/2019

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Woran denken Sie bei "Oben und Unten in Organisationen"? Wahrscheinlich an Hierarchie und Machtgefälle. Dann stinken Oben und Unten nach Überheblichkeit und Hackordnung. Dieser Geruch zieht Narzissmus und ein Übermass an Ego an wie Kuhmist die Fliegen. 
Doch Oben und Unten sind wichtige Orientierungspunkte im Raum. Sie helfen zu erkennen, wo wir uns befinden und anderen unseren Standpunkt zu erklären. Damit leite ich aus Oben und Unten keine hierarchische Hackordnung ab, sondern eine organisationale Perspektive. Sie riecht nach Vielfalt, Dialog und qualitativem Wachstum. Ihr Geruch zieht Menschenfreunde mit einem gesunden Selbst an, die ihr Ego für eine übergeordnete Sache zurücknehmen können. 


Die Perspektive ist abhängig davon, wo man steht und was man betrachtet. Die Organisation wird als dreidimensionaler Raum verstanden, in dem wir uns je nach Aufgabe positionieren. Die Perspektive ist  abhängig ist von der jeweiligen Position, Aufgabe und Person. Je operativer die Aufgaben sind, umso differenzierter und detaillierter ist das, was man sieht.  Je strategischer sich die Aufgabe gestaltet, umso verschwommener und unklarer sind die Details aber umso weiter ist der Horizont. Jede organisationale Perspektive hat ihre Besonderheit, ihren Mehrwert und auch ihren blinden Fleck. Und: there is no perspective from nowhere.

Quellen:

Frischknecht, Astrid (2017): Leadership als Co-Creation. Bern: hep-Verlag
Nagel, Thomas (1974): What is like to be a bat? in The Philosophical Review, Vol. 83, No. 4 (Oct., 1974), pp. 435-450 .

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Das Gedicht als Augenblick der Freiheit

4/7/2019

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Kennen Sie Hilde Domin? Welche Hilde, fragte mein Freund.  Ihre Gedichte stehen zwischen den wissenschaftlichen Zeilen eines Artikels der mir kürzlich beim Aufräumen in die Hände kam: "Die drei Sprungarten aus der Notenge"   von Prof. Dr. h. c. Paolo Knill. Paolo, war einer meiner Professoran der EGS im Studium für Coaching, Consulting and Edcuation. Er schreibt vom "Sprung", den es braucht um eingrenzende Enge aufzulösen. Und er zitiert Hilde Domin.

wer könnte
die Welt
hochwerfen, dass der Wind
hindurchführt


Es sind Gedichte aus der Sammlung Frankfurter Poetik-Vorlesungen aus den Jahren 1987/1988. Domin erhielt damals Post von einer Chirurgin der Frankfurter Universitätsklinik. Domin zitiert die Chirurgien, die schreibt: "Heute, wo unsere Identität im Rollenverhalten verloren zu gehen droht, wartet man auf ein gutes Gedicht wie ein Patient auf einen Schrittmacher, der dicht am Herzen eingepflanzt wird, damit es weiter schlägt." 

Quellen:
Domin, Hilde (Neuaufl. 2009): Das Gedicht als Augenblick der Freiheit. Frankfurt a.M.: Fischer-Verlag
Knill, Paolo J. (2003): Die drei Sprungarten aus der Notenge. In Einblicke Beiträge zur Musiktherapie Heft 14. 5.2003

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