In unserem Leben kann keine positive Veränderung geschehen, solange man sich an den Gedanken klammert, der Grund dafür, dass man nicht gut lebt, liege ausserhalb einem selbst. Jede und jeder entscheidet für sich selbst im ganz persönlichen Leben. Auch wenn die äusseren Einschränkungen übermächtig erscheinen, bleibt immer noch die innere Freiheit und die Wahl darüber, mit welcher Haltung man diese Einschränkungen entgegen nehmen will.
Nietzsche spricht von amor fati (Liebe zum Schicksal): Erschaffe das Schicksal, das du liebst. Wenn man sich auf dieses Gedankenexperiment einlässt, dann stellen sich lebensverändernde Fragen: Was kannst du jetzt in deinem Leben tun, damit du nicht in ein oder fünf Jahren wieder zurückblickst und eine ähnliche Bestürzung angesichts deines Bedauerns empfindest? Welchen Weg im Leben findest du um nicht weiteres Bedauern über dein Leben anzuhäufen? Quelle: Yalom, Irvin D. (2008): In die Sonne schauen. Wie man die Angst vor dem Tod überwindet. München: btb Verlag Bild: Daniel Nebrada, Pixabay
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AutorinAstrid Frischknecht Archiv
December 2023
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